Sensibiliséierungscampagne „Eemol ze séier, de leschte Bléck“
Überhöhte Geschwindigkeit am Steuer bleibt eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle und ist in jedem Fall ein erschwerender Faktor. Dies gilt trotz zahlreicher Bemühungen in den Bereichen Aufklärung, Prävention und Strafverfolgung.
Angesichts dieser Tatsache hat die "Sécurité Routière" in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Mobilität und öffentliche Arbeiten gerade eine neue gemeinsame Sensibilisierungskampagne mit dem Titel "Eng Kéier ze séier, de leschte Bléck (Einmal zu schnell, der letzte Blick)" gestartet.
Im Jahr 2022 waren 25% der Unfälle mit Schwerverletzten und 31% der tödlichen Kollisionen auf überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen.
Angesichts der in der Unfallbilanz aufgedeckten Auffälligkeiten wurde daher diese Kampagne gestartet, um die Verkehrsteilnehmer für die mit überhöhter Geschwindigkeit verbundenen Gefahren zu sensibilisieren und daran zu erinnern, wie wichtig es ist, sich an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten.
Eine einzige Geschwindigkeitsüberschreitung kann tödlich sein. Ein einziges Mal kann ausreichen, damit die letzte Sekunde vor einem Zusammenstoß auch der letzte Blick ist. Die Kampagne konzentriert sich nicht auf die großen Geschwindigkeitsübertreter oder die Raser, die ständig gegen die Regeln verstoßen, sondern auf jeden, der aus dem einen oder anderen Grund zu schnell fährt.
Doch egal, welche Gründe man anführt, es ist immer nicht zu rechtfertigen, mit überhöhter Geschwindigkeit zu fahren.
"Der letzte Blick" lässt ein offenes Ende und ermöglicht es dem breiten Publikum, sich seine eigene Version der Kollisionsszene und der Folgen vorzustellen.
Zur Erinnerung: Im Rahmen des Aktionsplans "Straßenverkehrssicherheit" und in Fortführung der Strategie Vision Zero - null Risiken/keine Unfälle/keine Toten - sollen bedeutende Maßnahmen wie die schrittweise Einführung von Radargeräten sowie die Einführung von geschwindigkeitsorientierten Polizeikontrollen die Unsicherheit im Straßenverkehr nachhaltig bekämpfen.
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